Im Buch "Die Goldatmerin" von Susanne Markgraf geht es um Lisa, sie ist 13 Jahre alt und alles in allem ein pfiffiges Mädchen, aber sie tickt nicht richtig. Deshalb geht sie jede Woche zur Psychologin, die darüber hinaus auch Farbmagierin ist. Bald wird klar, warum Lisa nicht richtig tickt, es hat mir ihrem Vater zu tun. Lisa will aber unbedingt wissen, was es mit ihrem Vater auf sich hat. Mit Hilfe des Goldatmens und der Farbmagie wird sie eine erstaunliche Entdeckung machen.
Das Buch ist im Verlagshaus el gato erschienen.
Hier könnt ihr es bestellen.
Vielen Dank auch an bloggdeinbuch.de
Der Titel scheint anfangs etwas seltsam und etwas geheimnisvoll. Das Cover hat wundervolle Farben, wie ich finde, scheint aber nicht viel auszusagen. Nach einiger Zeit jedoch wird einem bewusst, dass alles eine sehr große Rolle im Buch spielt und eine sehr große Bedeutung hat. Sowohl der Titel, als auch das Cover und sogar die vielfältigen und tollen Farben des Covers.
Das Format des Buches ist sehr handlich, das hat mir gut gefallen. Noch nie habe ich ein so kleines Buch gelesen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, allerdings ist die Geschichte anfangs etwas verwirrend. Man kann irgendwie nicht wirklich unterscheiden, was ist Realität, was ist Traumwelt und was ist vielleicht noch etwas ganz anderes. Es werden auch sehr viele Symbole bzw. Metaphern benutzt. Aber gerade dadurch finde ich, hat es irgendwie auch die Fantasie angeregt, wenn man es zulässt.
Lisa ist ein jugendliches Mädchen, das wahrlich kein beneidenswertes Kind ist. Die Psychologin war mir sehr sympathisch, eine irgendwie lustige Person.
Der Hintergrund für dieses Buch war ein sehr ernster und sehr krasser, auch die Art und Weise, mit diesem Buch das ganze zu verarbeiten. Es gehört schon sehr viel Mut dazu, mit einem solchen Buch sein Schicksal zu verarbeiten und es dann auch noch zu veröffentlichen.
Vielleicht kann das Buch aber auch anderen Menschen, die ähnliches erlebt haben, helfen, mit ihrem Schicksal besser zurecht zu kommen bzw. einen Weg zu finden, um das Erlebte zu verarbeiten.
Ich habe noch nie ein solches Buch gelesen, aber es war eine interessante Erfahrung.