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12. März 2018 1 12 /03 /März /2018 17:18

In dem Buch Die Frau im hellblauen Kleid von Beate Maxian geht es um Marianne Altmann. Sie ist war ein gefeierter Filmstar und ist schockiert, als sie von den Plänen ihrer Tochter Vera erfährt. Diese möchte einen Film über ihre Familie drehen. Marianne fürchtet, dass die Abgründe der Altmanns ans Tageslicht kommen könnten. Sie reicht zurück ins Jahr 1927, als ihr Mutter Käthe im geliehenen Kleid am Theater vorsprach. Der Beginn einer beispiellosen Karriere und einer verhängnisvollen Bekanntschaft mit Hans Bleck, einem mächtigen Produzenten...

Beim Titel habe ich mich gleich gefragt, was es wohl mit dem blauen Kleid auf sich haben mag. Das Cover passt dazu, man sieht, dass es historisch ist.

Der Schreibstil ist flüssig. Es wird abwechselnd die Gegenwart und die Vergangenheit erzählt, das ist so geschickt umgesetzt. Es wird dadurch Spannung aufgebaut. Aber nicht nur das.

Das Theater und die Schauspielkollegen sind Thema, genauso wie die Familie und ihre Geheimnisse.

Die Vergangenheit spielt ebenfalls eine sehr große Rolle. In diesem Zusammenhang vor allem die Kriegszeit mit der Judenverfolgung.

Ein spannendes Buch über das Theater vor dem Hintergrund der Nazizeit. Eine tolle Lektüre.

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12. März 2018 1 12 /03 /März /2018 12:21

Das verrückte Wiesengeflüster von Katharina E. Volk, Christian und Fabian Jeremies.

Du musst nicht alles glauben, was du hörst. Die Häschen haben eins aufs Näschen bekommen. Unglaublich, murmelt das Schaf. Die Armen ruft die Maus entsetzt. Die Nachricht verbreitet sich unter den Tieren wie ein Lauffeuer. Das kleine Wildschwein erfährt davon und beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen.

Das Cover hat tolle Farben. Beim Titel habe ich mich gleich gefragt, was denn wohl verrücktes geflüstert wird. Beides passt zusammen.

Das Buch ist schön geschrieben, sehr kindgerecht.

Die Illustrationen sind reichhaltig und haben tolle Farben.

Tiere spielen in dem Buch die Hauptrolle. Sie sind Freunde.

Das Hauptthema sind jedoch Gerüchte. Die Kinder lernen, dass man nicht alles glauben soll, was man hört, sondern es hinterfragen soll. Das Weitererzählen ist ein bisschen, wie Flüsterpost.

Ein tolles Kinderbuch über ein Thema, das ich noch nie in Kinderbüchern gelesen habe. Toll umgesetzt.

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8. März 2018 4 08 /03 /März /2018 12:06

In dem Buch von Phaedra Patrick geht es um den 69-jährigen Arthur Pepper, der seit einem Jahr Wittwer ist und ein geregeltes Leben führt. Eines Tages stößt er auf ein Rätsel, das seine geliebte Frau ihm hinterlassen hat. Arthur begibt sich auf eine Reise, die turbulent beginnt und unvergesslich endet.

Der Titel ist sehr lang, macht aber trotzdem neugierig. Das Cover hat tolle Farben.

Der Schreibstil ist flüssig, man findet gut in die Geschichte.

Themen sind der Tod der Ehefrau, die Trauer und die Erinnerungen und auch die Vergangenheit, bevor man den eigenen Partner getroffen hat.

Arthur ist ein Witwer, der um seine Frau trauert und sich zuhause einigelt. Er folgt seiner Routine, die ihm Sicherheit gibt. Doch beim Ausräumen des Kleiderschrankes seiner Frau findet er ein Geheimnis, das ihm seine Frau hinterlassen hat und er möchte dahinter kommen, was es zu bedeuten hat. 

Arthur begibt sich auf die Reise, es ist bemerkenswert, wo er den Mut her nimmt auf einmal seiner Routine zu entfliehen.

Arthur begegnet vielen unterschiedlichen Menschen, sowohl Freunden oder Bekannten seiner Frau von früher, als auch jüngeren Personen.

Eine schöne Geschichte über die Vergangenheit, Menschen und die Liebe. Man möchte von Anfang an ebenfalls das Geheimnis gelüftet wissen.

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6. März 2018 2 06 /03 /März /2018 18:03

In dem Buch Schlaflose Nächte und Küsse zum Frühstück von Matteo Bussola erzählt Matteo Bussola von seinen drei Töchtern. Sie sind neugierung und naseweis, wenn es jeden Abend Pizza gäbe, würden sie sogar jahrelang auf den Frühling verzichten. Wie die drei kleinen Persönchen die Welt erklären, trifft den Leser mitten ins Herz. Das Trio ist witzig und authentisch und stellt alles in Frage, was es über das Leben und die Liebe zu wissen gibt. Ein Buch für jeden, der Kinder hat, Kinder liebt oder Kinder noch nie verstanden hat.

Der Titel ist einerseits gut, andererseits nicht so gut, aber so ist das wohl mit Kindern. Das Cover ist witzig und hat kindliche Farben. Beides passt gut zusammen.

Der Schreibstil ist flüssig. Das Buch ist aus Sicht des Vaters geschrieben. Das ganze Buch ist sehr humorvoll und verleitet einen immer wieder zum Schmunzeln. Er beschreibt aber auch seine Gedanken und Gefühle.

Der Vater erzählt kurze, in sich abgeschlossene Geschichten, indem er Situationen oder Dialoge wieder gibt.

Der Autor ist ein Vater mit Leib und Seele, was man vom ersten bis zum letzten Wort merkt.

Themen sind nicht nur die Kinder, sondern auch die Ehefrau und sein Job.

Die Kinder stellen oft Fragen. Die Antworten des Vaters sind definitiv immer kreativ und meistens zum Schmunzeln.

Er stellt auch öfter Vergleiche an.

Ein unterhaltsames Buch, das einem das Leben mit Kindern ein bisschen näher bringt. Ein Buch, bei dem man die Liebe zu seinen Kindern spüren kann.

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5. März 2018 1 05 /03 /März /2018 19:24

In dem Buch Eine Liebe ohne Winter von Carrie Hope Fletcher haben zwei Liebende selten so wunderbar zueinander gepasst wie Evie Snow und Vincent Winters. Doch ihre konservativen Eltern treiben die beiden auseinander, kurz nachdem sie sich gefunden haben. Ein Leben, in dem immer etwas fehlt, verstreicht. Was, wenn es eine letzte Chance für ein Wiedersehen gibt? Evie muss nur an das Unmögliche glauben. Wird sie sich auf die Reise in die Vergangenheit wagen?

Das Cover ist sehr detailliert, die Farben gefallen mir. Beim Titel habe ich mich gefragt, ob das positiv oder negativ ist. Beides passt gut zusammen.

Der Schreibstil ist flüssig, man findet gut in die Geschichte. 

Themen sind die Familie, die Vergangenheit und Geheimnisse.

Das Leben nach dem Tod und die Liebe spielen ebenfalls eine große Rolle.

Evie und Vincent sind zwei Menschen, die beide sehr sympathisch sind. Ebenso Jim, ein herzensguter Mensch. Einzig die Mutter von Evie ist eine wirkliche Furie. Die Personen sind authentisch dargestellt.

Ein bisschen Magie ist auch mit im Spiel, man braucht am Anfang ein bisschen Fantasie, um gewisse Details in die doch sonst recht realistische Geschichte einweben kann.

Ein schöner Roman über die Liebe, das Leben und Geheimnisse.

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5. März 2018 1 05 /03 /März /2018 12:18

Eine Einladung zum Frühstück. Brioche mit Himbeer-Rosen-Marmelade, geröstetes Sauerteigbrot mit Pilzen und Comtè, Süßkartoffel-Waffeln oder Schoko-Chai: hundert Rezepte, für die es sich aufzustehen lohnt sind hier gesammelt. Ob halb zehn morgens, halb zehn abends oder irgendwann dazwischen.

Der Titel ist aus meiner Sicht eine witzig Idee, ist aber auch eine super Zeit zum Frühstücken, vorausgesetzt, es ist Wochenende. Das Cover ist ziemlich rosa, aber das Bild ist schön und appetitlich.

Von Brot und Brötchen, über süßes Gebäck über Eier bis hin zu Müsli und sogar Getränken. Die Auswahl an Rezepten ist wirklich vielfältig. Ebenso enthält es einige ausländisch inspirierte Rezepte.

Die Bilder sind farblich super schön und es gibt zu jedem Rezept ein Bild.

Die Rezepte sind Schritt für Schritt und verständlich erklärt. Zu fast jedem Rezept gibt es eine Art Einleitung, wo man Infos bekommt zu den Zutaten, zum Anrichten oder was man dazu essen kann.

Viele der Rezepte kann man aus meiner Sicht nicht nur zum Frühstück essen.

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3. März 2018 6 03 /03 /März /2018 18:29

In dem Buch Jetzt ist Kuss von Janet Evanovich überfällt ein flüchtiger Verbrecher einen Gefrierlaster, der voll geladen ist mit Eiskrem. Nach einer kurzen Schmelzphase taucht eine gefrorene Leiche auf. Kopfgeldjägerin Stephanie Plum schleust sich undercover in die Eiskremfabrik Bogart ein, um herauszufinden, wer die Mitarbeiter so eiskalt um die Ecke bringt. Ranger, Sicherheitsexperte und Stephanies größte Versuchung seit Vanilleeis mit Kirschen, arbeitet bei dem Einsatz eng mit ihr zusammen - zu eng, findet Trentons heißester Cop Joe Morelli. Und Stephanie kann sich mal wieder nicht entscheiden zwischen zwei sexy Typen, Becher oder Waffel, Vanille oder Schoko.

Der Titel besteht aus einem witzigen Wortspiel, das Cover hat kräftige Farben. Wo liegt der Zusammenhang?

Der Schreibstil ist flüssig, man findet schnell in die Geschichte. Insgesamt würde ich das Buch als absurd witzig beschreiben, es hat seinen ganz eigenen Humor.

Themen sind Verbrechen, das Gericht und die Polizei, Stephanie als Kautionsjägerin.

Die Personen sind alle ziemlich speziell, vor allem Lula, was eine Frau, ziemlich schräg.

Insgesamt würde ich sagen ein Krimi mit einem ganz speziellen Humor, den man mögen muss.

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2. März 2018 5 02 /03 /März /2018 16:03

In dem Buch Die Affäre Carambol von Stefan Lehnberg saßen Goethe und Schiller gerade noch bey Frau Mama zum Tee, als sie schon wieder in einen criminalistischen Fall verwickelt sind. Geheime Depeschen an Napoleon Bonaparte wecken Befürchtungen, dass sich in Franckfurth eine Verschwörung anbahnt. Ein Glück sind die scharfsinnigen Dichter zur Stelle, um die Stadt vor einer Catastrophe zu bewahren.

Mit dem Titel kann ich erstmal nichts anfangen. Das Cover ist dafür umso beeindruckender, das rot und gold sieht sehr edel aus.

Das Buch ist aus Sicht von Schiller geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und für Anfang des 19. Jahrhunderts angemessen, teilweise sind die Worte in alter Schreibweise geschrieben, wie man im Vorspann schon an ein paar Beispielen sehen kann, man gewöhnt sich schnell daran. 

Der Roman spielt in Frankfurt, das Thema Krieg ist ein Thema und damit auch die Politik. Liebe spielt auch eine Rolle, die darf nicht fehlen.

Goethe und Schiller sind mutig, witzig und irgendwie einfach herrlich. Es macht Spaß mit ihnen zu ermitteln. Der Roman ist sehr spannend und nimmt öfter doch unerwartete Wendungen.

Eine tolle Unterhaltung, die einem spannende Lesestunden garantiert.

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2. März 2018 5 02 /03 /März /2018 07:15

In dem Buch Der 50-jährige, der den Hintern nicht hochbekam, bis ihm ein Tiger auf die Sprünge half von Mikael Bergstrand geht es um Göran Borg. Sein Lebensmotto: Abwarten und Eiscreme essen. Nach einer Auszeit in Indien ist der Mittfünfziger aus Malmö wieder im Alltag angekommen und steckt mitten in einer Identitätskrise. Sein einziger Lichtblick ist die bevorstehende Hochzeit seines besten Freundes in Delhi. Doch die wird immer wieder aufgrund horoskopieller Umstände verschoben. Göran fährt trotzdem nach Indien und ihm wird dort einiges klar.

Der Titel ist ziemlich lang, ich habe mich gleich gefragt, wie einem ein Tiger wohl auf die Sprünge helfen kann. Das Cover hat tolle Farben, das Motiv passt zu Indien. 

Der Schreibstil ist flüssig und humorvoll. Man muss immer wieder schmunzeln.

Familie und Freunde sind Themen, genauso wie die Liebe und die Hochzeit. Indien mit seinen Menschen und seiner Kultur spielen ebenfalls eine Rolle. Hier werden definitiv Klischees bedient.

Die Hauptfigur Göran bekommt nicht wirklich was auf die Reihe in seinem Leben und macht eine Therapie.

Teilweise fand ich das Buch etwas langatmig, ansonsten ist es eine witzige und unterhaltsame Lektüre.

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28. Februar 2018 3 28 /02 /Februar /2018 06:55

Zwei Theatherstücke von Martin Schörle.

Der kabaretteske Monolog »Nichtalltägliches aus dem Leben eines Beamten« beschert dem geneigten Leser Einblicke in das Leben des Vollblutverwaltungsgenies Hans Fredenbek, der sich in seinem ganz eigenen Gedankengewirr aus Aktenzeichen, Dienstverordnungen, statistischen Erhebungen zusehends verheddert. Es wird deutlich, dass er sich von dem Leben jenseits seines Büros nahezu völlig verabschiedet hat. Vor allem aber wird schonungslos aufgedeckt, dass es zwischen Slapstick und Tragik eine Nahtstelle gibt. Und dass diese Nahtstelle einen Namen hat. Und dass dieser Name Hans Fredenbek ist. Mit einer Lesung aus seinem Stück war Schörle 2008 beim Autorenwettbewerb »Perlen vor die Säue« im Literaturhaus Hamburg erfolgreich (2. Platz von acht Finalteilnehmern aus insgesamt rund 100 eingereichten Beiträgen). Das Stück wurde außerdem im Rahmen der »Hamburger Theaternacht« als offizieller Beitrag des Hamburger Sprechwerks von »Caveman« Erik Schäffler auszugsweise gelesen.

»Einladung zum Klassentreffen« In ihrer Schulzeit hatten Marina und Carsten eine Liebesbeziehung. Nach 20 Jahren soll ein Klassentreffen stattfinden. So meldet sich Carsten, einer der Initiatoren, auch bei Marina, deren Leben nach Schicksalsschlägen zeitweilig aus den Fugen geraten war. Die gemeinsame innige Zeit ist für sie längst Vergangenheit, ein Früher. Aber an Carstens Gefühlen hat sich anscheinend nichts geändert. Sein Anruf weckt auch bei Marina Erinnerungen. Das unverfänglich begonnene Telefonat führt beide in ein Wechselbad der Gefühle ... Inhaltlich eine Liebesgeschichte wagt das Stück den Spagat zwischen Komik & Tragik, Lachen & Weinen. »Einladung zum Klassentreffen« wurde vom Publikum beim Wettbewerb »Stücke Schießen - Neue Dramatik. Neue Autoren. Neue Theatertexte« der Theaterliga zum Gewinnertext gekürt und erreichte bei der Spielplanwahl 2012/2013 des Thalia Theaters Hamburg den 8. Platz.

Beim Titel habe ich mich gleich gefragt, was wohl alles passieren wird. Beim Cover werden schon die ersten Klischees bedient.

Am Anfang ist es nicht ganz einfach reinzufinden mit den ganzen Regieanweisungen, da man sowas ja nicht alle Tage liest. Außerdem ist der Monolog doch äußerst sprunghaft, was aber beabsichtigt ist. Die Sprache ist einem klischeehaften Beamten angemessen, man musste immer mal wieder schmunzeln.

Der Beamte Fredenbek redet zum Beispiel über Gesetze und Vorschriften, über Büromaterial und seine Kollegen. Männer und Frauen spielen ebenfalls eine Rolle.

Insgesamt werden doch einige Klischees bedient, was aber in einem Theaterstück zu erwarten ist, finde ich.

Bei dem Dialog Einladung zum Klassentreffen kam ich schneller rein, wahrscheinlich, weil ich jetzt schon im Theatermodus war.

Hier spielt die Vergangenheit sowie die Gegenwart eine Rolle. Die Klassenkameraden von damals.

Auch dieses Theaterstück brachte mich immer wieder zum Schmunzeln.

Bei beiden Stücken hatte ich immer die Bühne vor Augen, wie sich das ganze jetzt abspielen könnte. Die Regieanweisungen sind auch sehr präzise, sodass man sich das gut vorstellen kann.

Eine etwas andere Art von Buch. Ich fühlte mich gleich doppelt angesprochen, da ich ebenfalls Beamtin bin und in meiner Freizeit Theater spiele. Natürlich kann das auch eine interessante neue Leseerfahrung für jede andere Leseratte sein.

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