In dem Buch Die Reservefrau von Karoline Gellauer geht es um Bärbel, die sich mit 17 in ihren Biologielehrer Bernd verliebt. Die beiden haben eine Affäre für ein Schuljahr, diese endet schmerzlich für Bärbel. Beim Klassentreffen nach 40 Jahren treffen sich die beiden wieder. Bald sind die alten Gefühle wieder da, genauso verwirrend, so intensiv, so gefährlich. Doch die Motive sind unterschiedlich, als Bärbel das erkennt, eskaliert die Situation.

Beim Titel dachte ich mir gleich: Hoffentlich ist es nicht das, was ich denke. Beim Cover weiß man gleich, was gemeint ist, es ist irgendwie witzig dargestellt, obwohl es gar nicht so witzig ist.
Der Schreibstil ist flüssig, man findet gut in die Geschichte.
Themen die angesprochen werden sind Das Verliebt sein, eine Beziehung, die zerbricht, Untreue spielt auch ein Thema. Die Erste Liebe, so wie Liebe im Allgemeinen. Das Zueinander hingezogen fühlen, sowie die Ehe und die Freundschaft.
Bärbel lässt uns an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben. Die Kommunikation zwischen den beiden wird sehr ausführlich dargestellt, per Mail, Whats App und persönlich.
Das Buch hat doch einige unerwartete Wendungen, die man nicht erwarten würde, da das Buch gar nicht so dick ist.
Ein Buch über die Liebe, das zum Nachdenken anregt, weil es mögliche Konsequenzen aufzeigt.