Viele sehen den Freitag herbei, doch Matilda freut sich auf den Montag, nichts liebt sie mehr, als ihren Job im Amt für nicht zustellbare Post, wo sie für die Buchstaben K bis M zuständig ist. Doch plötzlich ist Matilda von einem nie überbrachten Liebesbrief so berührt, dass sie beschließt, die gewohnten Pfade zu verlassen und den Empfänger ausfindig zu machen, egal wie schwierig das wird. Sie stößt auf eine schmerzliche Liebesgeschichte, die bereits Jahrzehnte zurückliegt. Doch für ein Happy End ist es schließlich nie zu spät, oder?
Der Titel deutet schon mal auf Briefe hin, ebenso wie das Cover, das gleich auf Liebesbriefe hinweist. Beides passt super zusammen.
Der Schreibstil ist flüssig, man findet gut in die Geschichte.
Die Hauptperson Matilda ist besonders. Sie liebt ihren Job, hat keine besonderen Hobbys außer Bücher lesen und Menschen beobachten und sich Geschichten über sie ausdenken. Sie arbeitet im Amt für nicht zustellbare Post, das finde ich interessant. Der Amt ist im Buch der Dreh- und Angelpunkt. Es geht um Briefe und dabei hauptsächlich um Liebesbriefe, Liebespaare, deren Lebensgeschichten und Matilda als Glücksbotin. Dabei wird die Vergangenheit geschickt mit der Gegenwart verwoben.
Das Buch hat mich auf eine Reise mitgenommen, es war zwischendurch sehr emotional, aber auf alle Fälle war das Buch viel zu schnell vorbei. Gerne wäre ich mit Matilda weiter durch ihren Alltag gereist. Der am Anfang wohl etwas langweilig war, später aber überhaupt nicht mehr.