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11. Dezember 2012 2 11 /12 /Dezember /2012 16:27

Bei bloggdeinbuch.de durfte ich wieder mal ein Buch lesen.

Diesmal "Täuschend echt" von Jo Stammer vom Verlag Edition Oberkassel.

Tauschend-echt.png

Hier könnt ihr das Buch bestellen.

Das Buch handelt von einem Kunstfälscher, der diesen "Job" in äußerster Perfektion betreibt. Er saß schonmal im Gefängnis, weil er sich als Professor ausgegeben hat. Wenn es um den Kunstfälscher Christian Mohn geht, weiß man manchmal nicht so genau, was ist Realität und was ist Fiktion.

 

Der Titel verrät nicht wirklich viel, er lässt sehr viel offen, verspricht für mich aber schon etwas Geheimnisvolles.

Das Cover gibt auch nicht wirklich viel her. Was ich ein irgendwie lustig aber auch irgendwie cool finde ist, dass auf dem Cover das Genre drauf steht...Krimi...Das Buch braucht aber auch kein auffälliges Cover, wie ich finde.

 

Ich bin nicht wirklich ein Kunstfan und kenne mich daher auch in dieser Branche nicht aus. In diesem Buch erfährt man aber immer wieder interessante Details über Künstler, Bilder, Galerien und den Kunsthandel.

Was ich toll fand an dem Buch, ich habe angefangen zu lesen und bereits auf der 5. Seite kam es mir vor, als wäre ich schon mitten im Buch. Man kam wirklich schnell rein in die Handlung und der Hauptdarsteller hat einen wirklich schnell in seinen Bann gezogen.

Das Buch ist leicht zu lesen, keine komplizierten, verschachtelten Sätze.

Was ich ein bisschen schade fand, dass es einige Fremdworte gab, von denen ich wirklich noch nie etwas gehört habe, was aber auch daran liegen kann, dass ich von Kunst wirklich keine Ahnung habe. Außerdem wird in dem Buch auch Französisch gesprochen, da die Frau des Hauptakteurs Französin ist. Teilweise wurden diese Zitate nicht übersetzt. Das war etwas schade.

 

Der Hauptakteur ist ein Künstler der Verwandlung, er schlüpft im Laufe des Buches in mehrere Rollen, was es nie langweilig macht. Man muss immer überlegen, in welcher Rolle er gerade ist, ist er gerade er selbst oder doch nicht? Es bleibt wirklich immer spannend, auch weil ihm immer wieder neue Ideen einfallen. Er kommt zum Beispiel auf Ideen, wie sich falsche Visitenkarten zu drucken oder sein Klingelschild auszutauschen.

Das Buch handelt nicht nur von Kunst, auch die Frauen sind ein Thema und wer hätte es gedacht, es sind auch mehrere Frauen im Spiel.

Man braucht viel Konzentration um bei der Geschichte zu bleiben, da der Hauptdarsteller teilweise so absurde Ideen hat, denen man erstmal folgen muss.

Allerdings macht auch genau dies die Spannung des Buches aus, nicht zu wissen, ob er jetzt mit seinen Lügen, Erfindungen und Verwandlungen wieder durchkommt oder ob er auffliegt. Ob ihn der Kunsthändler entlarvt, die Freundin oder doch die Polizei. Er spielt im Prinzip ein Spiel mit der ganzen Welt.

Das Buch ist auf jeden Fall lesenswert. Es hat mich wirklich mitgerissen.

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