Denn mir entkommst du nicht von Christine Drews. Die Kommissarin Charlotte Schneidmann kommt frisch aus der Elternzeit zurück und es erwartet sie gleich ihr erster Mordfall mit einer blutig zugerichteten Frauenleiche. Vieles deutet auf einen Sexualstraftäter hin, aber Charlotte glaubt nicht daran und ermittelt deshalb in eine andere Richtung als ihr Kollege Käfer. Ihr Alleingang ist erschreckend gefährlich, denn sie stößt auf eine scheinbar längst vergessene Familientragödie. Denn das Leid der Opfer von damals ist immer noch ungesühnt und der Täter auf seinem letzten großen Kreuzzug.
Titel und Cover machen schon ein bisschen Angst, vor allem der Titel in Kombination mit dem Kinderwagen.
Der Schreibstil ist flüssig, man findet sehr schnell in die Geschichte. Man ist gleich mitten im Geschehen, Spannung von Anfang an.
Themen sind Angst, Prostitution, Drogen und Abtreibungen.
Die Taten sind sehr brutal.
Die Ermittlungsarbeit macht ein Hauptteil des Krimis aus. Sie wird sehr detailgetreu beschrieben, vor allem auch, was die Ermittler denken und wie sie kombinieren, was sie daraus schließen und was dann ihre nächsten Schritte sind. Ich finde das sehr gut umgesetzt.
Die Spannung vom Anfang hält sich definitiv bis ganz zum Schluss.
Ein doch brutaler Krimi, der die Ermittlungsarbeit in den Vordergrund stellt, der spannend ist von Anfang bis zum Ende. Definitiv eine Empfehlung.