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19. Februar 2013 2 19 /02 /Februar /2013 16:14

Im Buch Klack von Klaus Modick geht es um Bilder, die mit der Agfa Clack aufgenommen wurden. Klaus Modick erzählt die Geschichte von Markus und wie es sich anfühlt im Wirtschaftswunder zwischen Mauerbau und Kubakrise aufzuwachsen.

Klack.jpg

Das Cover erinnerte mich schon ein bisschen an die Hippiezeit, mit Trabbis und Freiheit. Mit dem Titel konnte ich erst mal nichts anfangen.

Am Anfang fand ich die Schreibweise etwas gewöhnungsbedürftig, aber irgendwie ist es auch poetisch geschrieben, man findet sich relativ schnell rein.

Jedes Kapitel ist so aufgebaut, dass erst ein Bild beschrieben wird, welches mit der Agfa Clack aufgenommen wurde (warum auch das Buch so heißt, wegen dem Geräusch der Kamera) und dann kommt eine Geschichte dazu.

Die Fotos werden so detailliert und gut beschrieben, dass man es sich wirklich bildlich vorstellen kann.

Man bekommt auch viel vom geschichtlichen Hintergrund mit, über Ost und West, die Mauer, die Atombombe. Man erfährt auch, dass z.B. ein Ferienlager oder ein Tanzkurs durchaus normal waren in der Zeit des eisernen Vorhangs. 

Man erlebt auch die unterschiedlichen Ansichten der Generationen in dieser Zeit.

Die Personen waren sehr unterschiedlich, haben mir aber sehr gut gefallen.

Markus, der Jugendliche, der sich das erste Mal verliebt und das mit der Angebeteten, den Mitschülern und Kumpels erlebt.

Der Vater, der immer Geschichten aus dem Krieg in Russland erzählt.

Die Mutter, die immer versucht zu schlichten, wenn es unterschiedliche Meinungen gibt.

Die Oma, die sehr altmodische Ansichten hat, für sie ist vieles unanständig, was für andere ganz normal ist. Sie ist auch sehr eigensinnig.

Das Buch ist auf jeden Fall lesenswert. 

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