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29. Juli 2016 5 29 /07 /Juli /2016 18:35
Steirernacht

In dem Krimi Steirernacht von Claudia Rossbacher werden die Ermittler Sandra und Sascha zu einem Ehepaar und ihrem Sohn gerufen, die allesamt erschossen wurden. Zunächst sieht es wie erweiterter Suizid aus, doch ganz so einfach ist es nicht. Auch das Privatleben droht Sandra an ihre Grenzen zu bringen.

Titel und Cover passen zusammen, es deutet auf Österreich hin und es ist wirklich sehr dunkel.

Es gibt ein Glossar für österreichische Begriffe, auf das auch hingewiesen wird, was ich sehr gut finde, da ich die österreichische Sprache gerne mag, aber eben nicht alle Begriffe kenne.

Man ist gleich mittendrin in der Geschichte, es ist schön und flüssig zu lesen.

Die Ermittlungsarbeit ist sehr detailliert dargestellt, das Verhältnis unter den Kollegen sowie die zwischenmenschlichen Beziehungen allgemein sind ebenfalls detailliert und sehr authentisch dargestellt, wie ich finde.

Die Ermittlerin Sandra ist eine sehr sympathische Frau, die so ihre privaten Probleme mit ihrer Beziehung bzw. ihrem Liebesleben hat.

Man erfährt sehr viel über die ermordete Familie, wie das Familienleben vorher war. Auch Waffen spielen in diesem Zusammenhang eine große Rolle. Eine ebenfalls wichtige Rolle spielt die 13-jährige Tochter, die Augenzeugin ist und die einzig hinterbliebene.

Ein wirklich spannender, fesselnder Krimi, der ein Ende hat, mit dem ich nicht gerechnet habe und der auch das Privatleben und das Verhältnis der Kollegen nicht zu kurz kommen lässt. Tolle Mischung und eine unbedingte Empfehlung.

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