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5. April 2015 7 05 /04 /April /2015 17:19
15 kopflose Tage

Von bloggdeinbuch.de und dem Verlag Geistesleben wurde mir das Buch 15 kopflose Tage zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür. Hier der Link zur Bestellung.

Du willst zwei verrückte Typen kennen lernen? Der erste ist Laurence, 15 Jahre alt und 1,85cm groß. Bald schon wird er sich als seine Mutter verkleiden und sich als sein toter Vater im Radio ausgeben.

Und Jay, sein 6 Jahre alter Bruder. Sieht aus wie ein Engel, glaubt aber er sei ein Hund.

Das Cover hat sehr schöne Farben, mit dem Titel kann ich erstmal nicht viel anfangen. Auf den ersten Blick fehlt mir der Zusammenhang zwischen Titel und Cover. Aber vielleicht ist beides ein bisschen kopflos, dann würde es wieder passen. Zur Geschichte passen jedenfalls Cover und Titel ziemlich gut.

Das Vorder- und Rückteil an sich finde ich auch schon deshalb ziemlich besonders, weil es vorne und hinten mit Karton verstärkt ist. Sowas habe ich auch noch vorher nie gesehen, es ist aber ein sehr angenehmes Lesen.

Der Schreibstil ist ehr jugendlich, da es aus Sicht eines 15-jährigen Jungen erzählt wird. Jedoch findet man sehr schnell in die Geschichte und fühlt mit Laurence und Jay mit.

Vor jedem Kapitel gibt es eine Seite mit Illustrationen, die ein bisschen an einen Comic erinnern. Sie lockern etwas auf und passen irgendwie ziemlich gut zum Buch. Mir gefallen sie, obwohl sie relativ einfach gehalten sind. Sie stören nicht, sie ergänzen.

Es geht um Familie, Alkoholsucht, Depressionen und Gewalt. Am meisten erfährt man darüber, wie sich eine solche Alkoholsucht und was sie alles nach sich zieht, auf eine Familie auswirkt. Was müssen die Kinder alles erleben, wenn die Mutter eine Alkoholikerin ist und ständig betrunken ist oder erst gar nicht da ist. Das Geld ist knapp, da sehr viel für den Alkohol drauf geht. Zum Glück gibt es auch immer wieder Lichtblicke, wie zum Beispiel Freunde.

Teilweise ist es schon krass und traurig, was Laurence und Jay alles erleben müssen. Das Buch ist wirklich eine Achterbahn der Gefühle. Außerdem ist es in einem ganz besonderen Humor geschrieben, der aber super zu der ganzen Geschichte passt. Kein gewöhnliches Buch, aber durchaus lesenswert.

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