Über bloggdeinbuch durfte ich das Buch Verpissimo von Anna Gold lesen. Es ist im Mira Taschenbuch Verlag erschienen. Hier könnt ihr es bestellen.
Im Buch "Verpissimo" geht es um Dana und Mel, die in Deutschland alles ätzend finden und deshalb beschließen nach Italien auszuwandern. Sie kaufen eine Villa im Piemont und wollen eine Frühstückspension daraus machen. Doch es gibt einige Probleme, der schrullige Vorbesitzer will nicht ausziehen, Gäste kommen gar nicht oder es sind Rocker oder Gruftis. Meer ist weniger und was um alles in der Welt ist Kottize Fischkale?
Titel und Cover deuten schon mal auf Italien hin, beides ist sehr lustig gestaltet, passend zum Buch.
Der Schreibstil ist ebenfalls sehr lustig, man muss schon öfters mal schmunzeln.
Im Buch geht es um die Unterschiede von Dorf und Stadt, um die Freundschaft von zwei sehr unterschiedlichen Frauen, um Beziehungen Liebe und besondere Männer.
Die Handlung ist teilweise etwas sehr abstrus, es ist sehr übertrieben, um nicht zu sagen maßlos.
Der Humor ist ein ganz eigener, es war nicht so ganz mein Geschmack, am Anfang fand ich es noch witzig, aber je weiter man gelesen hatte, desto übertriebener wurde die Story, dann fand ich es teilweise wirklich nicht mehr witzig, sondern einfach nur noch anstrengend weiter zu lesen. Man kann fast sagen dass das Buch in die Richtung seltsam oder komisch abdriftet.
Auch das Land Italien und seine Eigenheiten sind sehr überspitzt dargestellt, teilweise witzig, teilweise leider wieder etwas überzogen. Zum Beispiel die dortigen Behörden und ihre Arbeitsweisen.
Die Personen in dem Buch sind insgesamt sehr interessante Personen, außerdem sehr unterschiedliche Persönlichkeiten. Auswandern nach Italien und keiner kann richtig italienisch? Nicht wirklich Geld haben und sich eine Villa kaufen?
Was auch wirklich eine sehr große Rolle in dem Buch spielt, sind die Männer, bzw. die Beziehungen von Dana und Mel zu den Männern. Die Beziehungen von beiden sind nicht gerade einfach.
Man könnte das Buch auch mit dem Satz „Das Leben kommt eben immer anders als man denkt“ zusammen fassen.
Als Fazit würde ich sagen: Humor ist eben Geschmackssache. Mein Humor hat es leider nicht immer getroffen.