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26. September 2016 1 26 /09 /September /2016 20:29
gegessen

In dem Buch gegessen - wer schön sein will, muss leiden, sagt der Schmerz...erzählt Sonja Vukovic über 13 Jahre ihres Lebens, in denen Sie an Magersucht und Bulimie litt, was sie fast das Leben kostete.

Beim Titel wäre ich ehrlich gesagt nicht gleich auf eine Essstörung gekommen. Das Cover ist nur schwarz-weiß, aber es lässt einen doch genauer hinschauen.

Der Schreibstil ist flüssig, es lässt sich schön lesen.

Ein Buch, wie man es selten zu lesen bekommt.

Es wird nicht nur die Krankheit mit all ihren Auswirkungen beschrieben, sondern auch die Ursachen werden beleuchtet.

Man bekommt sehr vieles mit über ihre Gefühle und Gedanken. Egal ob es die Liebe ist oder der Selbsthass.

Ebenfalls ein großes Thema sind Ärzte und Therapeuten, sowie die Therapie an sich, die man sich nach dem Lesen ziemlich gut vorstellen kann. Es wird auch von Wohngruppen und Mitbewohnerinnen und deren Probleme, die zum großen Teil ähnlich sind, werden beschrieben.

Auch die Männer und die Liebe spielen eine Rolle. Eine sehr wichtige sogar.

Ein schonungslos offenes Buch, in dem man wirklich einiges lernt über die Krankheit und wie sie nach außen wirkt, aber auch die Personen, die dahinter stecken mit ihren Gefühlen und Gedanken und es wird einem bewusst, dass die Patienten keineswegs immer selbst schuld sind, sondern dass es eine Ursache gibt. Insgesamt fand ich es wahnsinnig interessant.

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