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In dem Buch Das Herz der Alraune von Cornelia Haller ist die Hebamme Luzia Gassner 1492 nur knapp dem Scheiterhaufen entkommen. Nun studiert sie, als Mann verkleidet, Medizin an der renommierten Universität von Montpellier. Sie flieht auf abenteuerlichen Wegen zurück in ihre Heimat am Bodensee, als ihre Enttarnung droht. Sie trifft dort Johannes von der Wehr, den Überlinger Stadtmedicus, dem sie einst den Rücken kehrte. Sie arbeiten mit medizinischem Geschick zusammen. Doch Luzias Leben ist einmal mehr in höchster Gefahr, da nicht wenige der jungen Medica übel wollen.
Das Cover hat tolle Farben und das Motiv passt gut zum Titel. Beim Titel habe ich mich nach der Bedeutung gefragt.
Das Buch lässt sich flüssig lesen, man findet gut in die Geschichte. Es ist der Zeit des Mittelalters entsprechend geschrieben.
Das Buch spielt im Mittelalter, was eine ganz andere Zeit war. Wir erfahren hier, wie die Menschen gelebt haben, aber auch viel über die Hexenverfolgung. Da Johannes und Luzia Ärzte waren, erfährt man viel über die Medizin in der damaligen Zeit, was die Leute geglaubt haben. Auch von der Ausbildung bekommt man einiges mit. Außerdem haben die beiden gemeinsam in einem Hospital gearbeitet, auch hier erfährt man viel über den Alltag.
Insgesamt war der Glaube damals ein anderer, vieles konnte man sich noch nicht erklären, daher hat man irgendetwas geglaubt.
Verrat und Intrigen spielen eine große Rolle.
Natürlich darf aber auch die Liebe nicht fehlen.
Ein wahnsinnig spannender historischer Roman, bei dem man vieles aus dem Mittelalter erfährt und mit Johannes und Luzia mitfiebert.