In dem Buch Kunstfehler von A.R. Klier kehrt der Unfallchirurg Niklas Thorsen ein Jahr nach dem großen Transplantationsskandal an die Uniklinik zurück. Er muss feststellen, dass sich nicht alles zum Guten geändert hat. Sein erster Fall nach Folgefehler lässt ihn nicht mehr los, Niklas wird bald zum Angeklagten. Ist ihm zwischen privaten Problemen, an das Zeugenschutzprogramm und der Eingewöhnung in den Arbeitsalltag etwa ein Kunstfehler unterlaufen?
Beim Lesen des Titels habe ich mich gefragt, ob es sich um einen Fall der Schönheitschirurgie geht. Das Cover passt sehr gut dazu.
Der Schreibstil ist flüssig, man findet gut in die Geschichte. Das Buch ist spannend von Anfang an.
Im Prolog gibt es eine kurze Zusammenfassung, was bisher passiert ist, das ist gut als Erinnerungshilfe.
Der Krankenhausalltag, der OP und die Notaufnahme spielen eine wichtige Rolle, das Kollegium wird ebenfalls thematisiert.
Niklas kämpft mit den Erinnerungen und Gedanken, die ihn auch in den Träumen heimsuchen. Er hat Panik und kämpft wirklich damit.
Ein genauso spannendes Buch wie die beiden Vorgänger. Man kann sie einfach nicht aus der Hand legen. Ebenso eine absolute Empfehlung.