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11. September 2016 7 11 /09 /September /2016 09:20

Über  durfte ich das Buch Es muss brennen, erschienen im Mainwunder-Verlag, lesen. Hier könnt ihr es bestellen. Vielen Dank!

Seit der Silvesternacht in Köln wird immer wieder von sexuellen Übergriffen von Migranten berichtet. Willkommenspolitik prallt auf Angst, Hass und Kriminalität. Die zwei Geschichten in diesem Buch spielen vor diesem Hintergrund ohne zu bewerten.

Dominikt studiert und lernt eine neue Freundin kennen. Dann wurde seine Schwester fast vergewaltigt von drei afghanischen Asylbewerbern. Er steht zwischen seiner weltoffenen Freundin und seinen rechten Kumpels.

Gustav ist ein Organisationsberater. Auf dem Weg zu einem wichtigen Termin lernt er einen zehnjährigen Jungen aus dem Irak kennen. Da er es eilig hat, gibt er ihm eine Visitenkarte, das bleibt nicht ohne Folgen.

Titel und Cover passen sehr gut zusammen. Das Farbenspiel des Covers gefällt mir eigentlich gut, in Verbindung mit dem Cover ist es allerdings ehr negativ.

Das Buch ist flüssig zu lesen, man findet schnell in die Geschichten hinein.

Das Thema ist sehr aktuell. Es werden zwei Geschichten erzählt, beide völlig unabhängig voneinander, haben nichts miteinander zu tun.

In der ersten Geschichte ist Dominik die Hauptperson. Er ist verliebt in Laura, die er erst vor kurzem kennen gelernt hat. Laura ist sehr sozial eingestellt und ist gegen Gewalt und dafür, sich für die Asylbewerber einzusetzen.

Nach der Vergewaltigung seiner Schwester hat sich diese sehr verändert. Sie geht völlig anders mit der Situation um als Dominik. Er will, dass die Täter in irgendeiner Art und Weise bestraft werden. Sie will das, was vorgefallen ist, einfach nur vergessen.

Seine beiden Kumpels sind sehr rechts eingestellt. Sie schrecken nicht vor Gewalt zurück und wollen Rache für die Schwester von Dominik.

Dominik steht zwischen seiner Freundin und seinen Kumpels. Er ist hin- und her gerissen. Auch spielt das Thema Verallgemeinerung von Asylbewerbern immer wieder eine Rolle.

In der zweiten Geschichte geht es um einen Geschäftsmann. Er hat es eilig und begegnet einem irakischen Jungen, der ihn überrascht mit seiner Reaktion. Er gibt ihm seine Visitenkarte, weil er schnell zu einem Termin muss. Ein paar Tage später meldet sich der Junge wieder bei ihm, weil er verzweifelt ist und nicht weiter weiß. Auch in dieser Geschichte prallen verschiedene Ansichten aufeinander.

Beide Geschichten regen zum Nachdenken an.

Es muss brennen
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